Wertschöpfung

Der Begriff Wertschöpfung bezeichnet den Wertzuwachs, der im Verlauf eines Produktions- oder Dienstleistungsprozesses entsteht. Sie beschreibt damit die Differenz zwischen dem Wert der eingesetzten Vorleistungen (z.B. Rohstoffe, Arbeitsleistung) und dem Wert des produzierten Endprodukts bzw. der erbrachten Dienstleistung.

Die Wertschöpfung kann auf verschiedenen Ebenen betrachtet werden: auf Unternehmensebene, auf Branchenebene oder auf volkswirtschaftlicher Ebene. Die Wertschöpfung auf Unternehmensebene kann beispielsweise durch die Optimierung der Produktionsprozesse oder die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität erhöht werden. Auf Branchenebene kann die Wertschöpfung durch die Erschließung neuer Märkte oder die Entwicklung neuer Technologien gesteigert werden. Auf volkswirtschaftlicher Ebene ist die Wertschöpfung ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes.

Die Wertschöpfung ist ein zentraler Begriff in der Betriebswirtschaftslehre und wird häufig als Kennzahl zur Messung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens oder einer Branche herangezogen. Eine hohe Wertschöpfung bedeutet, dass ein Unternehmen oder eine Branche in der Lage ist, aus den eingesetzten Ressourcen einen hohen Nutzen zu generieren.